Lotto No. 93 V


1964 Ferrari 330 GT 2+2


1964 Ferrari 330 GT 2+2 - Autoveicoli d'epoca

Nach Österreich ausgeliefert, seit 1973 beim 4. Besitzer!
Matching Numbers, unrestauriert!

Mit dem Tipo 209 kam das Ende einer Ära bei Ferrari, das der Colombo-Motoren. Dessen Entwurf war ausgereizt und Ferrari entwickelte mit dem Tipo 209 einen neuen 4-Liter V12 mit 300 PS, was ein deutliches Mehr an Leistung gegenüber seines Vorgängers bedeutete. Anfangs noch in die Hülle des 250 GTE verbaut, präsentierte Ferrari im Jänner 1964 mit dem 330 GT 2+2 dessen Nachfolger. Der Radstand war um 5 cm in der Länge gewachsen, die Karosserie von Pininfarina aus der Feder von Tom Tjaarda ließ den Wagen jedoch fast schlanker als seinen Vorgänger erscheinen, vor allem das runde Heck. An der Front sorgten die Doppelscheinwerfer für Irritation. Die hatte man sich bei Bentley abgeschaut und mit der zweiten Serie verschwanden sie wieder. Doch gerade die gaben ihm seinen Charakter und der 330 GT zählte nicht zuletzt zu Enzo Ferraris persönlichen Favoriten.

Dieser Ferrari 330 GT 2+2, Chassis 6379 GT, wurde als Neuwagen nach Vorarlberg ausgeliefert. Der Bauunternehmer Gebhart Hinteregger, ein Connaisseur von Sportwagen italienischen Ursprungs, ließ den Wagen am 22. Oktober 1964 auf das Kennzeichen V-223 zu. 1972 verkaufte er den Ferrari nach Innsbruck, wo ihn zwei Halter für jeweils ein halbes Jahr besaßen. Von letzterem kam der Ferrari 1973 zum Einbringer, der sich daran machte den angejahrten Sportwagen wieder auf Vordermann zu bringen. Er ließ den ursprünglich weißen Lack in elegantem Dunkelrot erneuern und die gesamte Mechanik überholen. In den folgenden 45 Jahren hegte und pflegte er seinen Ferrari, reparierte, was zu reparieren war und genoss den gewaltigen Zwölfzylinder auf den seltenen, aber regelmäßigen Ausfahrten im Tiroler Bergland. Heute begeistert der Ferrari mit seinem herrlich unrestaurierten Zustand, das Interieur gänzlich original, außenrum mit charmanter Patina, unter der Haube gesund!

FIN: 6379 GT, Motor: 6379, Laufleistung: 61.887 km (wohl original), Hubraum: 3.967 ccm/V12, Getriebe: 4-Gang + Overdrive, Farbe: Dunkelrot metallic/Schwarz (Leder), Leistung: 300 PS, Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung

20.10.2018 - 16:00

Prezzo realizzato: **
EUR 182.200,-
Stima:
EUR 160.000,- a EUR 220.000,-

1964 Ferrari 330 GT 2+2


Nach Österreich ausgeliefert, seit 1973 beim 4. Besitzer!
Matching Numbers, unrestauriert!

Mit dem Tipo 209 kam das Ende einer Ära bei Ferrari, das der Colombo-Motoren. Dessen Entwurf war ausgereizt und Ferrari entwickelte mit dem Tipo 209 einen neuen 4-Liter V12 mit 300 PS, was ein deutliches Mehr an Leistung gegenüber seines Vorgängers bedeutete. Anfangs noch in die Hülle des 250 GTE verbaut, präsentierte Ferrari im Jänner 1964 mit dem 330 GT 2+2 dessen Nachfolger. Der Radstand war um 5 cm in der Länge gewachsen, die Karosserie von Pininfarina aus der Feder von Tom Tjaarda ließ den Wagen jedoch fast schlanker als seinen Vorgänger erscheinen, vor allem das runde Heck. An der Front sorgten die Doppelscheinwerfer für Irritation. Die hatte man sich bei Bentley abgeschaut und mit der zweiten Serie verschwanden sie wieder. Doch gerade die gaben ihm seinen Charakter und der 330 GT zählte nicht zuletzt zu Enzo Ferraris persönlichen Favoriten.

Dieser Ferrari 330 GT 2+2, Chassis 6379 GT, wurde als Neuwagen nach Vorarlberg ausgeliefert. Der Bauunternehmer Gebhart Hinteregger, ein Connaisseur von Sportwagen italienischen Ursprungs, ließ den Wagen am 22. Oktober 1964 auf das Kennzeichen V-223 zu. 1972 verkaufte er den Ferrari nach Innsbruck, wo ihn zwei Halter für jeweils ein halbes Jahr besaßen. Von letzterem kam der Ferrari 1973 zum Einbringer, der sich daran machte den angejahrten Sportwagen wieder auf Vordermann zu bringen. Er ließ den ursprünglich weißen Lack in elegantem Dunkelrot erneuern und die gesamte Mechanik überholen. In den folgenden 45 Jahren hegte und pflegte er seinen Ferrari, reparierte, was zu reparieren war und genoss den gewaltigen Zwölfzylinder auf den seltenen, aber regelmäßigen Ausfahrten im Tiroler Bergland. Heute begeistert der Ferrari mit seinem herrlich unrestaurierten Zustand, das Interieur gänzlich original, außenrum mit charmanter Patina, unter der Haube gesund!

FIN: 6379 GT, Motor: 6379, Laufleistung: 61.887 km (wohl original), Hubraum: 3.967 ccm/V12, Getriebe: 4-Gang + Overdrive, Farbe: Dunkelrot metallic/Schwarz (Leder), Leistung: 300 PS, Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung


Hotline dell'acquirente lun-ven: 10.00 - 16.00
oldtimer@dorotheum.at

+43 1 515 60 428
Asta: Autoveicoli d'epoca
Tipo d'asta: Asta in sala
Data: 20.10.2018 - 16:00
Luogo dell'asta: Classic Expo Salzburg, Messezentrum, Halle 3/5
Esposizione: 19.10. - 20.10.2018


** Prezzo d'acquisto comprensivo di tassa di vendita e IVA

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