Carl von Marr
(Milwaukee 1858–1936 München)
Mädchen im lila Kleid, signiert, datiert Carl Marr (18)93, Öl auf Leinwand, 168 x 106 cm, gerahmt, leicht beschädigt, (Rei)
Carl von Marr als Sohn deutscher Auswanderer in Milwaukee geboren, erhielt zunächst seine künstlerische Ausbildung in den USA bevor er an die Münchner Akademie ging.
Die an der Akademie unterrichteten Kunstgattungen wie Historien- und Genredarstellungen prägten zunächst sein künstlerisches Oeuvre, ehe er sich von der akademischen Doktrin löste und sich hauptsächlich der Landschaftsmalerei widmete. Die in diesen Werken verwendete Farbpalette orientierte sich dabei an jener der Freilichtmalerei. Das hier vorliegende Gemälde zeigt ein kleines Mädchen mit Wollknäuel den Betrachter traurig, fast etwas trotzig anblickend. Ihr lilafarbenes Kleid hebt sich von dem grauen Hintergrund ab. Marr beschreibt die Szene mit wenigen Farben. Der Pinselstrich behandelt die Stofflichkeit der Oberflächen mit großer Bravour. Das Mädchen wird vom Betrachter ertappt, wie sie – wohl unerlaubterweise – das Wollknäuel vom dem am Boden liegenden Strickzeug nimmt.
Die kindliche Unschuld hält Marr in diesem Werk fast schon mit Zuneigung fest. Um wem es sich bei der Dargestellten handelt ist leider nicht überliefert, jedoch lässt die Art der Darstellung darauf schließen, dass der Künstler wohl eine persönliche Bindung zu der Protagonistin seines Werkes gehabt haben muss.
Expertin: Mag. Dimitra Reimüller
Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355
19c.paintings@dorotheum.at
27.04.2017 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 7.874,-
- Schätzwert:
-
EUR 7.000,- bis EUR 10.000,-
Carl von Marr
(Milwaukee 1858–1936 München)
Mädchen im lila Kleid, signiert, datiert Carl Marr (18)93, Öl auf Leinwand, 168 x 106 cm, gerahmt, leicht beschädigt, (Rei)
Carl von Marr als Sohn deutscher Auswanderer in Milwaukee geboren, erhielt zunächst seine künstlerische Ausbildung in den USA bevor er an die Münchner Akademie ging.
Die an der Akademie unterrichteten Kunstgattungen wie Historien- und Genredarstellungen prägten zunächst sein künstlerisches Oeuvre, ehe er sich von der akademischen Doktrin löste und sich hauptsächlich der Landschaftsmalerei widmete. Die in diesen Werken verwendete Farbpalette orientierte sich dabei an jener der Freilichtmalerei. Das hier vorliegende Gemälde zeigt ein kleines Mädchen mit Wollknäuel den Betrachter traurig, fast etwas trotzig anblickend. Ihr lilafarbenes Kleid hebt sich von dem grauen Hintergrund ab. Marr beschreibt die Szene mit wenigen Farben. Der Pinselstrich behandelt die Stofflichkeit der Oberflächen mit großer Bravour. Das Mädchen wird vom Betrachter ertappt, wie sie – wohl unerlaubterweise – das Wollknäuel vom dem am Boden liegenden Strickzeug nimmt.
Die kindliche Unschuld hält Marr in diesem Werk fast schon mit Zuneigung fest. Um wem es sich bei der Dargestellten handelt ist leider nicht überliefert, jedoch lässt die Art der Darstellung darauf schließen, dass der Künstler wohl eine persönliche Bindung zu der Protagonistin seines Werkes gehabt haben muss.
Expertin: Mag. Dimitra Reimüller
Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355
19c.paintings@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Gemälde des 19. Jahrhunderts |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 27.04.2017 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 15.04. - 27.04.2017 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.