Lot Nr. 1169


Maurice Bompard


Maurice Bompard - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Rodez 1857–1936 Paris)
Die Dattelernte in der Oase von Chetma, signiert, datiert und bezeichnet Maurice Bompard Chetma 1891, Öl auf Leinwand, 112 x 150 cm, gerahmt, (GG)

Provenienz:
Europäische Privatsammlung.

Ausgestellt:
Salon de Peinture et de Sculpture, Paris 1892, Nr. 193.

Maurice Bompard wurde in Rodez, im Süden von Frankreich, geboren. Er studierte an der École des Beaux-Arts in Paris, wo er beim Orientalistenmaler Gustave Boulanger (1824–1888) und bei Jules Lefebvre (1836–1911), einem Historienmaler, lernte. Bereits in jungen Jahren war er erfolgreich.
1882 erhielt er ein Reisestipendium nach Spanien und Tunesien. 1889 verließ er gemeinsam mit seiner jungen Frau Amélie Perretti Paris für drei Monate, um nach Biskra, im Süden Algeriens, zu reisen. Der erste Orientalistenmaler, der nach Biskra reiste, war Eugène Fromentin im Jahr 1848. Von 1889 bis 1893 reiste Bompard jeden Winter nach Biskra.

Das vorliegende Bild wurde 1892 im Pariser Salon ausgestellt und ist ein beachtenswertes Beispiel für das Werk des Künstlers, das sich der Darstellung des täglichen Lebens in Algerien widmet. Der Künstler besuchte die Oase von Chetma nahe Biskra zwischen August und November 1891 während seines vierten Aufenthalts in der Region. Dort malte er das hier gezeigte „La récolte des dates dans l’oasis de Chetma.“

Im Jahr 1893 kehrte er ein letztes Mal nach Biskra zurück, wo er schließlich von den Anwohnern bedroht wurde. Er beschloss daraufhin nie wieder nach Algerien zurückzukehren. Stattdessen verbrachte er viel Zeit in Venedig, wo er das tägliche Leben der Venezianer portraitierte.

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
+39-334-777 1603

Gautier.Gendebien@dorotheum.it

27.04.2017 - 18:00

Schätzwert:
EUR 50.000,- bis EUR 70.000,-

Maurice Bompard


(Rodez 1857–1936 Paris)
Die Dattelernte in der Oase von Chetma, signiert, datiert und bezeichnet Maurice Bompard Chetma 1891, Öl auf Leinwand, 112 x 150 cm, gerahmt, (GG)

Provenienz:
Europäische Privatsammlung.

Ausgestellt:
Salon de Peinture et de Sculpture, Paris 1892, Nr. 193.

Maurice Bompard wurde in Rodez, im Süden von Frankreich, geboren. Er studierte an der École des Beaux-Arts in Paris, wo er beim Orientalistenmaler Gustave Boulanger (1824–1888) und bei Jules Lefebvre (1836–1911), einem Historienmaler, lernte. Bereits in jungen Jahren war er erfolgreich.
1882 erhielt er ein Reisestipendium nach Spanien und Tunesien. 1889 verließ er gemeinsam mit seiner jungen Frau Amélie Perretti Paris für drei Monate, um nach Biskra, im Süden Algeriens, zu reisen. Der erste Orientalistenmaler, der nach Biskra reiste, war Eugène Fromentin im Jahr 1848. Von 1889 bis 1893 reiste Bompard jeden Winter nach Biskra.

Das vorliegende Bild wurde 1892 im Pariser Salon ausgestellt und ist ein beachtenswertes Beispiel für das Werk des Künstlers, das sich der Darstellung des täglichen Lebens in Algerien widmet. Der Künstler besuchte die Oase von Chetma nahe Biskra zwischen August und November 1891 während seines vierten Aufenthalts in der Region. Dort malte er das hier gezeigte „La récolte des dates dans l’oasis de Chetma.“

Im Jahr 1893 kehrte er ein letztes Mal nach Biskra zurück, wo er schließlich von den Anwohnern bedroht wurde. Er beschloss daraufhin nie wieder nach Algerien zurückzukehren. Stattdessen verbrachte er viel Zeit in Venedig, wo er das tägliche Leben der Venezianer portraitierte.

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
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Gautier.Gendebien@dorotheum.it


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

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Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 27.04.2017 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 15.04. - 27.04.2017