Lot Nr. 1304


Franz Xaver Petter


Franz Xaver Petter - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Wien 1791–1866)
Grosses Stillleben mit Weintrauben, Steinschlosspistole und Pulverflasche, im Hintergrund eine Kirche, signiert, datiert Franz Xav. Petter m. 1856, Öl auf Leinwand, 73 x 93 cm, gerahmt, (Rei)

Franz Xaver Petter war ein Sohn des Porzellanmalers Jakob Petter (1758–1842). Anders als sein Vater schlug er an der Akademie den Weg zum Ölmaler ein. Er wurde dort von Johann Baptist Drechsler und Sebastian Wegmayr unterrichtet.
Petter war wie viele seiner Zeitgenossen weitgehend von den flämischen Meistern des 17. Jahrhunderts inspiriert, welche bei der Wiedergabe der Pflanzenwelt Herausragendes geleistet hatten. Dies wird an seinen frühen Werken ersichtlich, in welchen Blumen oftmals gemeinsam mit Früchten oder Tieren gemalt sind und in denen die Komposition sich noch eng an die seiner Vorläufer anlehnt. Dies änderte sich in den 1850er Jahren, als sich ein neuer Stil der Blumenmalerei herausbildete, der viel Anklang fand. Dieser bildete die Pflanzenwelt draußen im Freien, also wo sie wuchs, in den meisten Fällen auf Waldboden ab (sogenannte „Waldbodenbilder“). Das vorliegende Werk mit den frisch gepflückten Weintrauben, die sich noch im Weingarten befinden, samt Weinrebe und zarter Vegetation auf der linken Seite ist ein schönes Beispiel dieser neuen Art von Blumenmalerei.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

21.04.2016 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 27.500,-
Schätzwert:
EUR 15.000,- bis EUR 20.000,-

Franz Xaver Petter


(Wien 1791–1866)
Grosses Stillleben mit Weintrauben, Steinschlosspistole und Pulverflasche, im Hintergrund eine Kirche, signiert, datiert Franz Xav. Petter m. 1856, Öl auf Leinwand, 73 x 93 cm, gerahmt, (Rei)

Franz Xaver Petter war ein Sohn des Porzellanmalers Jakob Petter (1758–1842). Anders als sein Vater schlug er an der Akademie den Weg zum Ölmaler ein. Er wurde dort von Johann Baptist Drechsler und Sebastian Wegmayr unterrichtet.
Petter war wie viele seiner Zeitgenossen weitgehend von den flämischen Meistern des 17. Jahrhunderts inspiriert, welche bei der Wiedergabe der Pflanzenwelt Herausragendes geleistet hatten. Dies wird an seinen frühen Werken ersichtlich, in welchen Blumen oftmals gemeinsam mit Früchten oder Tieren gemalt sind und in denen die Komposition sich noch eng an die seiner Vorläufer anlehnt. Dies änderte sich in den 1850er Jahren, als sich ein neuer Stil der Blumenmalerei herausbildete, der viel Anklang fand. Dieser bildete die Pflanzenwelt draußen im Freien, also wo sie wuchs, in den meisten Fällen auf Waldboden ab (sogenannte „Waldbodenbilder“). Das vorliegende Werk mit den frisch gepflückten Weintrauben, die sich noch im Weingarten befinden, samt Weinrebe und zarter Vegetation auf der linken Seite ist ein schönes Beispiel dieser neuen Art von Blumenmalerei.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 21.04.2016 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 09.04. - 21.04.2016


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.