Lot Nr. 1367


Anton Hartinger


Anton Hartinger - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Wien 1806–1890)
Großes Blumenstück mit Schmetterlingen, signiert, datiert A. Hartinger fec. 1834,
Öl auf Holz, 53,5 x 40,5 cm, gerahmt, (Rei)

Provenienz:
Sotheby‘s, New York, 29 Oktober 1992, Los 1;
Im Kinsky, Wien, 2. März 2010, Los 1;
Privatsammlung Wien.

Der Künstler Anton Hartinger steht ganz in der Tradition der Wiener Blumenmaler. Ausgebildet unter anderem bei Sebastian Wegmayr lässt sich der Einfluss der biedermeierlichen Tradition gut nachvollziehen. Als Korrektor an der Akademie, wo er bis 1851 Mitglied war, schuf er auch zahlreiche, zu wissenschaftlichen Zwecken dienende, Blumen- und Pflanzendarstellungen. Ebenso widmete er sich der Darstellung von Früchtestillleben. Die Gründung der selbstständigen Klasse für Blumenmalerei 1812 an der Akademie sowie die zunehmend wissenschaftliche Auseinandersetzung im Bereich der Botanik trugen wesentlich zur Etablierung dieses Faches bei. Die erste Generation der biedermeierlichen Wiener Blumenmaler war noch in der Malweise und in der Wahl des Kolorits den niederländischen Meistern verhaftet. Die jüngere hingegen, zu dieser auch Hartinger zählt, distanziert sich schon zunehmend von den niederländischen Vorbildern. Wie in dem hier zur Auktion gelangenden Gemälde ersichtlich wird, ist das Blumenarrangement aufgelockert, der dunkle Hintergrund weicht einer, in die Ferne geführten Landschaft. Der Wolkenhimmel erzeugt eine atmosphärische Wirkung.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

19.10.2017 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 35.000,-
Schätzwert:
EUR 25.000,- bis EUR 35.000,-

Anton Hartinger


(Wien 1806–1890)
Großes Blumenstück mit Schmetterlingen, signiert, datiert A. Hartinger fec. 1834,
Öl auf Holz, 53,5 x 40,5 cm, gerahmt, (Rei)

Provenienz:
Sotheby‘s, New York, 29 Oktober 1992, Los 1;
Im Kinsky, Wien, 2. März 2010, Los 1;
Privatsammlung Wien.

Der Künstler Anton Hartinger steht ganz in der Tradition der Wiener Blumenmaler. Ausgebildet unter anderem bei Sebastian Wegmayr lässt sich der Einfluss der biedermeierlichen Tradition gut nachvollziehen. Als Korrektor an der Akademie, wo er bis 1851 Mitglied war, schuf er auch zahlreiche, zu wissenschaftlichen Zwecken dienende, Blumen- und Pflanzendarstellungen. Ebenso widmete er sich der Darstellung von Früchtestillleben. Die Gründung der selbstständigen Klasse für Blumenmalerei 1812 an der Akademie sowie die zunehmend wissenschaftliche Auseinandersetzung im Bereich der Botanik trugen wesentlich zur Etablierung dieses Faches bei. Die erste Generation der biedermeierlichen Wiener Blumenmaler war noch in der Malweise und in der Wahl des Kolorits den niederländischen Meistern verhaftet. Die jüngere hingegen, zu dieser auch Hartinger zählt, distanziert sich schon zunehmend von den niederländischen Vorbildern. Wie in dem hier zur Auktion gelangenden Gemälde ersichtlich wird, ist das Blumenarrangement aufgelockert, der dunkle Hintergrund weicht einer, in die Ferne geführten Landschaft. Der Wolkenhimmel erzeugt eine atmosphärische Wirkung.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 19.10.2017 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 07.10. - 19.10.2017


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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