Francois Boucher, Umkreis
(Paris 1703–1770)
Eine schlafende junge Frau,
Öl auf Leinwand, 37,7 x 45 cm, gerahmt
Das vorliegende Gemälde ist nach Auffassung von Alastair Laing die beste aller bekannten Versionen nach einer Zeichnung, die in der Vergangenheit immer wieder Boucher oder Fragonard zugeschrieben wurde. Alastair Laing ist davon überzeugt, dass die Zeichnung von Boucher stammt. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass das Bild im oberen Teil in den Draperien die verschlungenen Kordeln aufweist, die Boucher später in einem berühmten Werk, der “Schlafenden Venus mit Cupido” (ehemals Sammlung Antoine La Rocque), ausführen sollte, und die auf der Zeichnung nicht erscheinen. Dies könnte darauf verweisen, dass es eine zweite verlorene Komposition dieses Sujets gegeben hat, auf der das vorliegende Werk basiert. Damit dokumentiert es die Weiterentwicklung der Komposition von der Zeichnung hin zu einem später verwendeten Motiv. Die gute Qualität des Bildes spricht für eine Entstehung in der Werkstatt. Denkbar wäre auch eine Zuschreibung an Jean-Baptiste Marie Huet.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
17.04.2013 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 82.555,-
- Schätzwert:
-
EUR 20.000,- bis EUR 30.000,-
Francois Boucher, Umkreis
(Paris 1703–1770)
Eine schlafende junge Frau,
Öl auf Leinwand, 37,7 x 45 cm, gerahmt
Das vorliegende Gemälde ist nach Auffassung von Alastair Laing die beste aller bekannten Versionen nach einer Zeichnung, die in der Vergangenheit immer wieder Boucher oder Fragonard zugeschrieben wurde. Alastair Laing ist davon überzeugt, dass die Zeichnung von Boucher stammt. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass das Bild im oberen Teil in den Draperien die verschlungenen Kordeln aufweist, die Boucher später in einem berühmten Werk, der “Schlafenden Venus mit Cupido” (ehemals Sammlung Antoine La Rocque), ausführen sollte, und die auf der Zeichnung nicht erscheinen. Dies könnte darauf verweisen, dass es eine zweite verlorene Komposition dieses Sujets gegeben hat, auf der das vorliegende Werk basiert. Damit dokumentiert es die Weiterentwicklung der Komposition von der Zeichnung hin zu einem später verwendeten Motiv. Die gute Qualität des Bildes spricht für eine Entstehung in der Werkstatt. Denkbar wäre auch eine Zuschreibung an Jean-Baptiste Marie Huet.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
|
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
| Auktion: | Alte Meister |
| Auktionstyp: | Saalauktion |
| Datum: | 17.04.2013 - 18:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 06.04. - 17.04.2013 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer(für Lieferland Österreich)
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.