Lot Nr. 585


Thomas Ender


Thomas Ender - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Wien 1793–1875)
Blick auf die amalfitanische Küste bei Ravello, signiert Tho. Ender,
Öl auf Leinwand, 58 x 78,5 cm, gerahmt, (Rei) 

Vergleiche:
Friedrich von Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Hofheim am Taunus 1979, Bd. I, 1, S. 283–284.

Thomas Ender war einer der bedeutendsten österreichischen Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts. Im Jahre 1806 trat er, gemeinsam mit seinem Bruder Johann Nepomuk (1793-1854) in die Akademie der bildenden Künste in Wien ein. Ender zeigte bald seine Begabung für die Landschaftsmalerei, während sich sein Bruder auf die historische Malerei konzentrierte. Der Präsident der Wiener Akademie, Fürst Clemens Metternich, erkannte sein Talent und förderte den Künstler in seiner Tätigkeit als Reisemaler.
Als solcher hatte er die Chance als Mitglied der österreichischen Delegation von 1817-1818 nach Brasilien zu reisen und sich in den weiteren Jahren in Italien zu bilden. Dort studierte er von 1819 bis 1823 und malte stimmungsvolle Landschaften mit figürlichen Staffagen. Thomas Ender wurde im Jahre 1828 zum Hofmaler von Erzherzog Johann von Österreich ernannt. 
Sein Interesse galt vor allem der dem Zeitgeschmack entsprechenden topographischen Genauigkeit in seinen Bildern. So gibt er auf diesem Werk den Blick auf die amalfitanische Küste mit der Ansicht von Ravello im Hintergrund frei. Die minutiöse, exakte Landschaftsschilderung äußert sich unter anderem in den im Vordergrund befindlichen Kapuzinermönchen. Die besondere Lichtstimmung verleiht dem Gemälde eine atmosphärische und ansprechende Wirkung.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

24.10.2018 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 32.500,-
Schätzwert:
EUR 20.000,- bis EUR 25.000,-

Thomas Ender


(Wien 1793–1875)
Blick auf die amalfitanische Küste bei Ravello, signiert Tho. Ender,
Öl auf Leinwand, 58 x 78,5 cm, gerahmt, (Rei) 

Vergleiche:
Friedrich von Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Hofheim am Taunus 1979, Bd. I, 1, S. 283–284.

Thomas Ender war einer der bedeutendsten österreichischen Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts. Im Jahre 1806 trat er, gemeinsam mit seinem Bruder Johann Nepomuk (1793-1854) in die Akademie der bildenden Künste in Wien ein. Ender zeigte bald seine Begabung für die Landschaftsmalerei, während sich sein Bruder auf die historische Malerei konzentrierte. Der Präsident der Wiener Akademie, Fürst Clemens Metternich, erkannte sein Talent und förderte den Künstler in seiner Tätigkeit als Reisemaler.
Als solcher hatte er die Chance als Mitglied der österreichischen Delegation von 1817-1818 nach Brasilien zu reisen und sich in den weiteren Jahren in Italien zu bilden. Dort studierte er von 1819 bis 1823 und malte stimmungsvolle Landschaften mit figürlichen Staffagen. Thomas Ender wurde im Jahre 1828 zum Hofmaler von Erzherzog Johann von Österreich ernannt. 
Sein Interesse galt vor allem der dem Zeitgeschmack entsprechenden topographischen Genauigkeit in seinen Bildern. So gibt er auf diesem Werk den Blick auf die amalfitanische Küste mit der Ansicht von Ravello im Hintergrund frei. Die minutiöse, exakte Landschaftsschilderung äußert sich unter anderem in den im Vordergrund befindlichen Kapuzinermönchen. Die besondere Lichtstimmung verleiht dem Gemälde eine atmosphärische und ansprechende Wirkung.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 24.10.2018 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 13.10. - 24.10.2018


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.