Lot Nr. 54


Johann Jakob Fink


Johann Jakob Fink - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Schwarzenberg 1821–1846 Rom)
Der Ostermorgen oder Noli me tangere, signiert, datiert J. Fink.1846, Öl auf Holz, 76 x 48 cm, gerahmt, (GG)

Provenienz:
Privatsammlung Italien.

Ausgestellt:
Rom, Galleria Carlo Virgilio & C., Quadreria: Dipinti ed acquarelli dal XVIII al XX secolo, 20. November - 22. Dezember 1999, S. 60.

Obgleich wenig über Johann Jacob Fink bekannt ist, da er schon im Alter von 25 Jahren verstarb, weiß man doch, dass er sich 1840 in Rom aufhielt und dort in Kontakt mit der Gruppe der Nazarener kam, einer Gruppe von idealistischen, deutschen Künstlern des 19. Jahrhunderts, die ihre Inspiration aus der deutschen Kunst des Mittelalters und der italienischen Renaissance bezogen. Sie hatten sich zum Ziel gesetzt Aufrichtigkeit und Spiritualität in der christlichen Kunst wiederzubeleben. Dies war eine Gegenreaktion zum Neoklassizismus und dem Ausbildungssystem der Akademiemalerei. Durch eine monographische Ausstellung im Jahr 1996 im Vorarlberger Landesmuseum in Bregenz (Österreich) wurde Fink wiederentdeckt. Das Museum ist auch im Besitz einer Vorzeichnung zum vorliegenden Los.
Das Bildthema Noli me tangere rekurriert auf eine Szene aus dem Johannesevangelium und die dargestellte Ikonographie ist typisch für das Ende des 15. Jahrhunderts. In dieser Zeit des Spätmittelalters war es üblich Christus in dieser Szene als Gärtner mit einer Schaufel darzustellen. Sein Gesicht ist umgeben von einem Kreuznimbus. Magdalena streckt die Arme weit auseinander als Geste des Wiedererkennens.

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
+39-334-777 1603

Gautier.Gendebien@dorotheum.it

29.04.2019 - 17:00

Erzielter Preis: **
EUR 6.400,-
Schätzwert:
EUR 6.000,- bis EUR 8.000,-

Johann Jakob Fink


(Schwarzenberg 1821–1846 Rom)
Der Ostermorgen oder Noli me tangere, signiert, datiert J. Fink.1846, Öl auf Holz, 76 x 48 cm, gerahmt, (GG)

Provenienz:
Privatsammlung Italien.

Ausgestellt:
Rom, Galleria Carlo Virgilio & C., Quadreria: Dipinti ed acquarelli dal XVIII al XX secolo, 20. November - 22. Dezember 1999, S. 60.

Obgleich wenig über Johann Jacob Fink bekannt ist, da er schon im Alter von 25 Jahren verstarb, weiß man doch, dass er sich 1840 in Rom aufhielt und dort in Kontakt mit der Gruppe der Nazarener kam, einer Gruppe von idealistischen, deutschen Künstlern des 19. Jahrhunderts, die ihre Inspiration aus der deutschen Kunst des Mittelalters und der italienischen Renaissance bezogen. Sie hatten sich zum Ziel gesetzt Aufrichtigkeit und Spiritualität in der christlichen Kunst wiederzubeleben. Dies war eine Gegenreaktion zum Neoklassizismus und dem Ausbildungssystem der Akademiemalerei. Durch eine monographische Ausstellung im Jahr 1996 im Vorarlberger Landesmuseum in Bregenz (Österreich) wurde Fink wiederentdeckt. Das Museum ist auch im Besitz einer Vorzeichnung zum vorliegenden Los.
Das Bildthema Noli me tangere rekurriert auf eine Szene aus dem Johannesevangelium und die dargestellte Ikonographie ist typisch für das Ende des 15. Jahrhunderts. In dieser Zeit des Spätmittelalters war es üblich Christus in dieser Szene als Gärtner mit einer Schaufel darzustellen. Sein Gesicht ist umgeben von einem Kreuznimbus. Magdalena streckt die Arme weit auseinander als Geste des Wiedererkennens.

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
+39-334-777 1603

Gautier.Gendebien@dorotheum.it


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 29.04.2019 - 17:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 20.04. - 29.04.2019


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.