Lot Nr. 17


Raffaello Sanzio, gen. Raffael, Werkstatt


Raffaello Sanzio, gen. Raffael, Werkstatt - Alte Meister I

(Urbino 1483–1520 Rom)
Madonna mit Kind und Johannesknaben,
Öl auf Holz, 29,8 x 24,9 cm, gerahmt

Provenienz:
Familie Dal Pozzo (lt. rückseitigem Wachssiegel);
Privatsammlung, Deutschland;
dort erworben durch den jetzigen Besitzer

Gegenüber seinem Vorbild nur leicht verändert, bezieht sich die vorliegende Komposition auf jenes Gemälde, das generell als Giulio Romanos frühestes erhaltenes Werk gilt, nämlich die sogenannte Madonnina im Louvre in Paris (Inv.-Nr. INV 422), die für gewöhnlich um 1515 datiert wird. Bei der Komposition handelt es sich um eine eigenständige Überarbeitung von Raffaels Madonna della Sedia. Auch eine Zeichnung Giulio Romanos kann mit dem vorliegenden Gemälde in Zusammenhang gebracht werden (Louvre, Paris, Inv.-Nr. INV 3607).

Das vorliegende Werk teilt mit dem Gemälde des Louvre die Maße; auch die innerbildlichen Größenverhältnisse einschließlich jene der Figuren zueinander erscheinen vergleichbar. Es wurde erwogen, dass das vorliegende Werk entweder auf Grundlage desselben Kartons oder einer Pause des Gemäldes im Louvre entstanden ist.

Ab 1518 oder vielleicht schon etwas früher führte Giulio Romano sein eigenes Atelier innerhalb von Raffaels größerem Werkstattbetrieb. Möglicherweise nahm er schon damals kleinere unabhängige Aufträge an, wobei er häufig Raffaels Bildideen abwandelte.

Experte: Mark MacDonnell Mark MacDonnell
+43 1 515 60 403

oldmasters@dorotheum.com

11.05.2022 - 16:00

Schätzwert:
EUR 60.000,- bis EUR 80.000,-

Raffaello Sanzio, gen. Raffael, Werkstatt


(Urbino 1483–1520 Rom)
Madonna mit Kind und Johannesknaben,
Öl auf Holz, 29,8 x 24,9 cm, gerahmt

Provenienz:
Familie Dal Pozzo (lt. rückseitigem Wachssiegel);
Privatsammlung, Deutschland;
dort erworben durch den jetzigen Besitzer

Gegenüber seinem Vorbild nur leicht verändert, bezieht sich die vorliegende Komposition auf jenes Gemälde, das generell als Giulio Romanos frühestes erhaltenes Werk gilt, nämlich die sogenannte Madonnina im Louvre in Paris (Inv.-Nr. INV 422), die für gewöhnlich um 1515 datiert wird. Bei der Komposition handelt es sich um eine eigenständige Überarbeitung von Raffaels Madonna della Sedia. Auch eine Zeichnung Giulio Romanos kann mit dem vorliegenden Gemälde in Zusammenhang gebracht werden (Louvre, Paris, Inv.-Nr. INV 3607).

Das vorliegende Werk teilt mit dem Gemälde des Louvre die Maße; auch die innerbildlichen Größenverhältnisse einschließlich jene der Figuren zueinander erscheinen vergleichbar. Es wurde erwogen, dass das vorliegende Werk entweder auf Grundlage desselben Kartons oder einer Pause des Gemäldes im Louvre entstanden ist.

Ab 1518 oder vielleicht schon etwas früher führte Giulio Romano sein eigenes Atelier innerhalb von Raffaels größerem Werkstattbetrieb. Möglicherweise nahm er schon damals kleinere unabhängige Aufträge an, wobei er häufig Raffaels Bildideen abwandelte.

Experte: Mark MacDonnell Mark MacDonnell
+43 1 515 60 403

oldmasters@dorotheum.com


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at

+43 1 515 60 403
Auktion: Alte Meister I
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 11.05.2022 - 16:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 30.04. - 11.05.2022