Lot Nr. 510


Giovanni Migliara


Giovanni Migliara - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Alessandria 1785–1837 Mailand)
Eine Kanallandschaft mit Figuren in Ruderbooten, Öl auf Leinwand, 51,5 x 70 cm, gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung, Italien.

Giovanni Migliara wurde in Alessandria geboren, wo er seine Ausbildung erhielt, bevor er nach Mailand zog. Dort studierte er an der Brera-Akademie und arbeitete unter der Leitung von Gaspare Galliari, einem Meister der Szenografie. Für ihn schuf er Bühnenbilder für das Theater Carcano und für die Scala. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er 1810 seine Tätigkeit als Bühnenbildner. Er malte hauptsächlich Miniaturen. 1812 stellte er zum ersten Mal vier Stadtansichten auf der Jahresausstellung der Akademie von Brera aus, wo bis zu seinem Tod im Jahr 1837 immer wieder seine Werke gezeigt wurden. Danach spezialisierte er sich auf die Landschaftsmalerei mit einer Vorliebe für Capricci und fantastische Architektur im venezianischen Stil. Er interpretierte die venezianische Tradition der Vedute aus dem 18. Jahrhunderts neu. 1822 wurde er zum Professor an der Akademie von Brera ernannt und 1833 wurde er zum Hofmaler von König Karl Albert von Sardinien ernannt. Er war Autor des "Trattato di geometria descrittiva", das 1813 veröffentlicht wurde.

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
+39-334-777 1603

Gautier.Gendebien@dorotheum.it

08.11.2022 - 17:00

Schätzwert:
EUR 15.000,- bis EUR 20.000,-

Giovanni Migliara


(Alessandria 1785–1837 Mailand)
Eine Kanallandschaft mit Figuren in Ruderbooten, Öl auf Leinwand, 51,5 x 70 cm, gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung, Italien.

Giovanni Migliara wurde in Alessandria geboren, wo er seine Ausbildung erhielt, bevor er nach Mailand zog. Dort studierte er an der Brera-Akademie und arbeitete unter der Leitung von Gaspare Galliari, einem Meister der Szenografie. Für ihn schuf er Bühnenbilder für das Theater Carcano und für die Scala. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er 1810 seine Tätigkeit als Bühnenbildner. Er malte hauptsächlich Miniaturen. 1812 stellte er zum ersten Mal vier Stadtansichten auf der Jahresausstellung der Akademie von Brera aus, wo bis zu seinem Tod im Jahr 1837 immer wieder seine Werke gezeigt wurden. Danach spezialisierte er sich auf die Landschaftsmalerei mit einer Vorliebe für Capricci und fantastische Architektur im venezianischen Stil. Er interpretierte die venezianische Tradition der Vedute aus dem 18. Jahrhunderts neu. 1822 wurde er zum Professor an der Akademie von Brera ernannt und 1833 wurde er zum Hofmaler von König Karl Albert von Sardinien ernannt. Er war Autor des "Trattato di geometria descrittiva", das 1813 veröffentlicht wurde.

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
+39-334-777 1603

Gautier.Gendebien@dorotheum.it


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 08.11.2022 - 17:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 22.10. - 08.11.2022