Lot Nr. 522


Gaetano Chierici


Gaetano Chierici - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Reggio d’Emilia 1838–1920)
“Una partita a Briscola - nell’imbarazzo”, Öl auf Leinwand, 45 x 60 cm, gerahmt

Provenienz:
Galerie Heinemann, München, 1897-1910 (Heinemann Nr. 3756);
Ankauf von Erich Wasserschleben (1845-1921), Gießen, Hessen, August 1910;
Privatsammlung, Deutschland.

Ausgestellt:
Internationale Kunstausstellung Glaspalast, München, 1897, Nr. 268 “Wie wird das enden”.

Verzeichnet und abgebildet in:
Gaetano Chierici, Pittore (1838–1920), catalogo della mostra (Reggio Emilia, Pinacde 20. Dezember 1938), Taf. XXIV;
G. Morselli, La pittura di Gaetano Chierici 1839–1920, Reggio Emilia, edito a cura dell’ufficio pubbliche relazioni Lombardini Motori, 1964;
E. Monducci, A. Baboni, Gaetano Chierici 1838–1920. Mostra Antologica, catalogo della mostra (Reggio Emilia Palazzo Magnani, 15. Februar- 31. März 1986), Reggio Emilia, Tipolitografia Emiliana, S. 242, Nr. 211.

Vergleiche:
Giovanni Morselli, La Pittura di Gaetano Chierici 1838–1920,
Emiliana 1964, Nr. 726.

Gutachten Archivio Baboni, Februar 2023 liegt auf Anfrage vor.

Gaetano Chierici (1838-1920) war ein italienischer Künstler, der für seine Genrebilder bäuerlicher Innenräume bekannt ist. Chierici erhielt eine umfassende künstlerische Ausbildung, besuchte die Akademie der Schönen Künste in Reggio Emilia und trat später den Akademien von Modena und Florenz bei, bevor er schließlich seine Ausbildung in Bologna bei seinem Künstlerkollegen Giulio Cesare Ferrari abschloss. Während er zunächst vom neoklassizistischen Stil seines Onkels Alfonso Chierici beeinflusst war, wandte er sich später eher den unbeschwerten Genreszenen zu. Später wurde Chierici Direktor der Zeichenschule der Arbeiter in Reggio Emilia und war von 1900 bis 1902 Bürgermeister der Stadt.

Geschaffen mit einer hellen Farbpalette sind Chiericis Werke voller Leben. Er malte Szenen des täglichen Lebens oft mit einem freudigen und verspielten Ton und betonte die Schönheit gewöhnlicher Momente. Diese Arbeit bildet keine Ausnahme; sie verleiht den Figuren ein skulpturales Gewicht und eine Dreidimensionalität, die den Betrachter fast in die Szene einbezieht. Die Kinder zeigen eine realistische, sanfte Mimik und Körpersprache - ihr Lachen ist durch die Farbe fast hörbar. Chierici schuf durch dieses Werk eine humorvolle Erzählung und erweckt den Eindruck, dass die Kinder dabei sind, alberne und vergnügte Dinge zu tun, was die fotografische Qualität des Gemäldes fördert.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

02.05.2023 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 143.000,-
Schätzwert:
EUR 50.000,- bis EUR 70.000,-

Gaetano Chierici


(Reggio d’Emilia 1838–1920)
“Una partita a Briscola - nell’imbarazzo”, Öl auf Leinwand, 45 x 60 cm, gerahmt

Provenienz:
Galerie Heinemann, München, 1897-1910 (Heinemann Nr. 3756);
Ankauf von Erich Wasserschleben (1845-1921), Gießen, Hessen, August 1910;
Privatsammlung, Deutschland.

Ausgestellt:
Internationale Kunstausstellung Glaspalast, München, 1897, Nr. 268 “Wie wird das enden”.

Verzeichnet und abgebildet in:
Gaetano Chierici, Pittore (1838–1920), catalogo della mostra (Reggio Emilia, Pinacde 20. Dezember 1938), Taf. XXIV;
G. Morselli, La pittura di Gaetano Chierici 1839–1920, Reggio Emilia, edito a cura dell’ufficio pubbliche relazioni Lombardini Motori, 1964;
E. Monducci, A. Baboni, Gaetano Chierici 1838–1920. Mostra Antologica, catalogo della mostra (Reggio Emilia Palazzo Magnani, 15. Februar- 31. März 1986), Reggio Emilia, Tipolitografia Emiliana, S. 242, Nr. 211.

Vergleiche:
Giovanni Morselli, La Pittura di Gaetano Chierici 1838–1920,
Emiliana 1964, Nr. 726.

Gutachten Archivio Baboni, Februar 2023 liegt auf Anfrage vor.

Gaetano Chierici (1838-1920) war ein italienischer Künstler, der für seine Genrebilder bäuerlicher Innenräume bekannt ist. Chierici erhielt eine umfassende künstlerische Ausbildung, besuchte die Akademie der Schönen Künste in Reggio Emilia und trat später den Akademien von Modena und Florenz bei, bevor er schließlich seine Ausbildung in Bologna bei seinem Künstlerkollegen Giulio Cesare Ferrari abschloss. Während er zunächst vom neoklassizistischen Stil seines Onkels Alfonso Chierici beeinflusst war, wandte er sich später eher den unbeschwerten Genreszenen zu. Später wurde Chierici Direktor der Zeichenschule der Arbeiter in Reggio Emilia und war von 1900 bis 1902 Bürgermeister der Stadt.

Geschaffen mit einer hellen Farbpalette sind Chiericis Werke voller Leben. Er malte Szenen des täglichen Lebens oft mit einem freudigen und verspielten Ton und betonte die Schönheit gewöhnlicher Momente. Diese Arbeit bildet keine Ausnahme; sie verleiht den Figuren ein skulpturales Gewicht und eine Dreidimensionalität, die den Betrachter fast in die Szene einbezieht. Die Kinder zeigen eine realistische, sanfte Mimik und Körpersprache - ihr Lachen ist durch die Farbe fast hörbar. Chierici schuf durch dieses Werk eine humorvolle Erzählung und erweckt den Eindruck, dass die Kinder dabei sind, alberne und vergnügte Dinge zu tun, was die fotografische Qualität des Gemäldes fördert.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 02.05.2023 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 22.04. - 02.05.2023


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.