Lot Nr. 169


Jakob Matthias Schmutzer Umkreis/Circle


(1733-1811)
Kopfstudie einer nach unten blickenden jungen Frau mit Hut und einer Halskette, rote Kreide auf Bütten, 57,5 x 40,5 cm, in der linken oberen Ecke in brauner Feder bezeichnet "C. n. 3.", auf Unterlage montiert, Passep., ohne Rahmen, (Sch)

Provenienz:
Sammlung Franz Xaver Pieler (Wien 1876-1952 Klosterneuburg);
dessen Erben, Privatsammlung Österreich.

Das Motiv der vorliegenden Zeichnung ist vergleichbar mit zwei Porträtstudien im Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien (Inv. HZ_12.162 und HZ_12.200), bei denen es sich sogar um dasselbe Modell handeln könnte. Die Ausführung und der Strich finden sich auch bei gesicherten Schmutzer-Zeichnungen wieder, auch die Modellierung mit den Kreuzschraffuren, die kräftigen Striche im Haar und die Übereinstimmung im Strich der über die Schulter auf die Brust fallenden Haarlocke ist mit bekannten Studien des Künstlers vergleichbar. Die fehlende Signatur und die Tatsache, dass solche Blätter vielfach von seinen Schülern kopiert wurden, könnten darauf hindeuten, dass es sich bei der vorliegenden Zeichnung nur um eine Kopie eines Schülers oder eines Künstlers aus dem Umkreis Schmutzers handeln könnte.

Wir danken MMag. René Schober, Kupferstichkabinett, Akademie der Bildenden Künste Wien, für die wissenschafliche Unterstützung.

Expertin: Mag. Astrid-Christina Schierz Mag. Astrid-Christina Schierz
+43-1-515 60-546

astrid.schierz@dorotheum.at

04.10.2023 - 15:23

Schätzwert:
EUR 1.500,- bis EUR 2.000,-
Startpreis:
EUR 1.500,-

Jakob Matthias Schmutzer Umkreis/Circle


(1733-1811)
Kopfstudie einer nach unten blickenden jungen Frau mit Hut und einer Halskette, rote Kreide auf Bütten, 57,5 x 40,5 cm, in der linken oberen Ecke in brauner Feder bezeichnet "C. n. 3.", auf Unterlage montiert, Passep., ohne Rahmen, (Sch)

Provenienz:
Sammlung Franz Xaver Pieler (Wien 1876-1952 Klosterneuburg);
dessen Erben, Privatsammlung Österreich.

Das Motiv der vorliegenden Zeichnung ist vergleichbar mit zwei Porträtstudien im Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien (Inv. HZ_12.162 und HZ_12.200), bei denen es sich sogar um dasselbe Modell handeln könnte. Die Ausführung und der Strich finden sich auch bei gesicherten Schmutzer-Zeichnungen wieder, auch die Modellierung mit den Kreuzschraffuren, die kräftigen Striche im Haar und die Übereinstimmung im Strich der über die Schulter auf die Brust fallenden Haarlocke ist mit bekannten Studien des Künstlers vergleichbar. Die fehlende Signatur und die Tatsache, dass solche Blätter vielfach von seinen Schülern kopiert wurden, könnten darauf hindeuten, dass es sich bei der vorliegenden Zeichnung nur um eine Kopie eines Schülers oder eines Künstlers aus dem Umkreis Schmutzers handeln könnte.

Wir danken MMag. René Schober, Kupferstichkabinett, Akademie der Bildenden Künste Wien, für die wissenschafliche Unterstützung.

Expertin: Mag. Astrid-Christina Schierz Mag. Astrid-Christina Schierz
+43-1-515 60-546

astrid.schierz@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Meisterzeichnungen und Druckgraphik bis 1900
Auktionstyp: Online Auction
Datum: 04.10.2023 - 15:23
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 27.09. - 04.10.2023