Lot Nr. 64 V


1979 Maserati Kyalami 4200


Chassis: AM1290042
Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung (historisch),
Italienische Fahrzeugpapiere

Einer von nur 200 Stk. gebauten Kyalami
Erstauslieferung Italien

Der Kyalami war zugleich Ende und Beginn einer Ära bei Maserati. Es war das letzte Coupé, das mit dem berühmten V8-Motor ausgestattet war und das erste, das unter dem neuen Besitz von Alejandro De Tomaso entwickelt wurde. Der Kyalami basierte auf De Tomasos eigenem Modell Longchamp, wurde aber statt von einem Ford-Cleveland V8-Motor, von dem Maserati V8-Aggregat angetrieben. Auch das ursprüngliche Design von Tom Tjaarda wurde von Frua elegant überarbeitet. Nur 200 Stück wurden von diesem Auto produziert, das nach der südafrikanischen Rennstrecke benannt wurde, auf der die Maserati Motoren des Cooper-Formel-1-Rennstalls fast zehn Jahre zuvor einen wichtigen Sieg feierten.

Nach seinem Debüt auf dem Genfer Salon 1976 ging der Maserati Kyalami 4200 im Herbst desselben Jahres in Serie. Maseratis hausgemachter 4,2-Liter-V8, leistete ganze 265 PS bei 6.000/min, je nach Übersetzung – manuelle Fünf-Gang-Schaltung oder Drei-Gang-Automat – beschleunigte das Coupé in knapp über siebeneinhalb oder acht Sekunden von Null auf 100 und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 235 km/h. Die Cabriolet-Version blieb derweil ein Einzelstück, stattdessen ließ Firmeneigner Alejandro de Tomaso auf Basis des Longchamp eine kleine Serie von Spyder-Varianten bauen. Die Stückzahlen des Maserati Kyalami (maximal sollen es 200 Exemplare gewesen sein) blieben überschaubar und bestätigten den Misserfolg des ursprünglichen Konzepts seitens De Tomasos - fairerweise muss man sagen, dass auch der Kyalami mit einem Verbrauch von 25 Litern Benzin auf 100 km/h ein Opfer der Ölkrise war.

Dieser Kyalami wurde im Juni 1979 nach Mailand ausgeliefert und besitzt Kunden- und Servicehistorie in den originalen Papieren. Der Maserati fand sich nach 25 Jahren in Italien bei einem Kölner Maserati-Spezialisten, wo der Einbringer das Auto 2015 kaufte.
Die Inbetriebnahme bedurfte einiger Restaurationsarbeit. Die Karosserie ist bis heute an der Oberfläche unberührt und hat bestechende Patina. Der Unterboden verlangte allerdings Zuwendung und wurde gründlich bis in den Rahmen entrostet und konserviert. Damit dürfte der Kyalami eines der wenigen rostfreien Exemplare sein. Im Zuge dessen wurde das beige Lederinterieur, das Armaturenbrett in braunem Leder und alle Teppiche erneuert. Die vielen Uhren und Anzeigen sind alle in Funktion. An Bord ist das große ZF 5-Gang Getriebe und der unverwüstliche V8 mit 4,2 Liter Hubraum. 

2017 wurde der Maserati dann in Österreich einzelgenehmigt und wurde auch immer bewegt. Der Wagen ist serviciert, angemeldet und hat die obligate §57 Überprüfung.

21.10.2023 - 15:00

Erzielter Preis: **
EUR 40.250,-
Schätzwert:
EUR 45.000,- bis EUR 55.000,-

1979 Maserati Kyalami 4200


Chassis: AM1290042
Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung (historisch),
Italienische Fahrzeugpapiere

Einer von nur 200 Stk. gebauten Kyalami
Erstauslieferung Italien

Der Kyalami war zugleich Ende und Beginn einer Ära bei Maserati. Es war das letzte Coupé, das mit dem berühmten V8-Motor ausgestattet war und das erste, das unter dem neuen Besitz von Alejandro De Tomaso entwickelt wurde. Der Kyalami basierte auf De Tomasos eigenem Modell Longchamp, wurde aber statt von einem Ford-Cleveland V8-Motor, von dem Maserati V8-Aggregat angetrieben. Auch das ursprüngliche Design von Tom Tjaarda wurde von Frua elegant überarbeitet. Nur 200 Stück wurden von diesem Auto produziert, das nach der südafrikanischen Rennstrecke benannt wurde, auf der die Maserati Motoren des Cooper-Formel-1-Rennstalls fast zehn Jahre zuvor einen wichtigen Sieg feierten.

Nach seinem Debüt auf dem Genfer Salon 1976 ging der Maserati Kyalami 4200 im Herbst desselben Jahres in Serie. Maseratis hausgemachter 4,2-Liter-V8, leistete ganze 265 PS bei 6.000/min, je nach Übersetzung – manuelle Fünf-Gang-Schaltung oder Drei-Gang-Automat – beschleunigte das Coupé in knapp über siebeneinhalb oder acht Sekunden von Null auf 100 und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 235 km/h. Die Cabriolet-Version blieb derweil ein Einzelstück, stattdessen ließ Firmeneigner Alejandro de Tomaso auf Basis des Longchamp eine kleine Serie von Spyder-Varianten bauen. Die Stückzahlen des Maserati Kyalami (maximal sollen es 200 Exemplare gewesen sein) blieben überschaubar und bestätigten den Misserfolg des ursprünglichen Konzepts seitens De Tomasos - fairerweise muss man sagen, dass auch der Kyalami mit einem Verbrauch von 25 Litern Benzin auf 100 km/h ein Opfer der Ölkrise war.

Dieser Kyalami wurde im Juni 1979 nach Mailand ausgeliefert und besitzt Kunden- und Servicehistorie in den originalen Papieren. Der Maserati fand sich nach 25 Jahren in Italien bei einem Kölner Maserati-Spezialisten, wo der Einbringer das Auto 2015 kaufte.
Die Inbetriebnahme bedurfte einiger Restaurationsarbeit. Die Karosserie ist bis heute an der Oberfläche unberührt und hat bestechende Patina. Der Unterboden verlangte allerdings Zuwendung und wurde gründlich bis in den Rahmen entrostet und konserviert. Damit dürfte der Kyalami eines der wenigen rostfreien Exemplare sein. Im Zuge dessen wurde das beige Lederinterieur, das Armaturenbrett in braunem Leder und alle Teppiche erneuert. Die vielen Uhren und Anzeigen sind alle in Funktion. An Bord ist das große ZF 5-Gang Getriebe und der unverwüstliche V8 mit 4,2 Liter Hubraum. 

2017 wurde der Maserati dann in Österreich einzelgenehmigt und wurde auch immer bewegt. Der Wagen ist serviciert, angemeldet und hat die obligate §57 Überprüfung.


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 16.00
oldtimer@dorotheum.at

+43 1 515 60 428
Auktion: Klassische Fahrzeuge
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 21.10.2023 - 15:00
Auktionsort: Messezentrum Salzburg
Besichtigung: 20.10. - 21.10.2023


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.