Lot Nr. 12


Oskar Kokoschka *


(Pöchlarn 1886–1980 Villeneuve)
“Blick auf den Schlossberg”, Tolmein /Tolmezzo, 1916, monogrammiert OK, betitelt Schloßberg, Aquarell und Tempera auf Papier, auf Karton aufgelegt, oberer Rand unregelmäßig beschnitten, 30,3 x 41,8 cm, gerahmt

Verzeichnet und abgebildet:
Alfred Weidinger, Alice Strobl, Oskar Kokoschka. Die Zeichnungen und Aquarelle. 1897-1916, Albertina, Wien (Hrsg.), Verlag Galerie Welz, 2008, S. 537, Kat.-Nr. 885

Provenienz:
Museum Folkwang, Essen 1930-1937
beschlagnahmt durch das Deutsche Reich im Zuge der "Entarteten Kunst" am 24./25. August 1937
bei Hildebrand Gurlitt, Hamburg 1939
Privatsammlung Schweiz
Versteigerung, Lempertz, Köln, 3. Dezember 1964, Los 353, Abb. Tafel 3
Versteigerung, Lempertz, Köln, 1. Juni 1984, Los 377, Tafel 3
wo erworben Galerie Würthle, Wien, 1984
Privatsammlung, Wien

Literatur:
Rupert Feuchtmüller, "Man nennt nur das Raum, was Phantasie ist". Erinnerungen an OK zu seinem 100. Geburtstag, in: Morgen. Kulturzeitschrift für Niederösterreich, 10. Jg. Nr. 64, 1986, Abb. in Farbe S. 109


Oskar Kokoschka wurde im Juli 1916 als Verbindungsoffizier an die Isonzofront abkommandiert und nahm an der 6. Isonzoschlacht vom 4. bis 17. August an der Front teil.

Das Gemälde zeigt den Blick auf den Burgberg bei Tolmein/Tolmezzo von den österreichischen Stellungen aus und fängt das Tal mit dem "Brückenkopf" bei Sveta Maria, dem Isonzo und der Tolmeinerstraße im Hintergrund ein.

Expertin: Dr. Marianne Hussl-Hörmann Dr. Marianne Hussl-Hörmann
+43-1-515 60-765

marianne.hussl-hoermann@dorotheum.at

22.05.2024 - 18:00

Schätzwert:
EUR 24.000,- bis EUR 35.000,-

Oskar Kokoschka *


(Pöchlarn 1886–1980 Villeneuve)
“Blick auf den Schlossberg”, Tolmein /Tolmezzo, 1916, monogrammiert OK, betitelt Schloßberg, Aquarell und Tempera auf Papier, auf Karton aufgelegt, oberer Rand unregelmäßig beschnitten, 30,3 x 41,8 cm, gerahmt

Verzeichnet und abgebildet:
Alfred Weidinger, Alice Strobl, Oskar Kokoschka. Die Zeichnungen und Aquarelle. 1897-1916, Albertina, Wien (Hrsg.), Verlag Galerie Welz, 2008, S. 537, Kat.-Nr. 885

Provenienz:
Museum Folkwang, Essen 1930-1937
beschlagnahmt durch das Deutsche Reich im Zuge der "Entarteten Kunst" am 24./25. August 1937
bei Hildebrand Gurlitt, Hamburg 1939
Privatsammlung Schweiz
Versteigerung, Lempertz, Köln, 3. Dezember 1964, Los 353, Abb. Tafel 3
Versteigerung, Lempertz, Köln, 1. Juni 1984, Los 377, Tafel 3
wo erworben Galerie Würthle, Wien, 1984
Privatsammlung, Wien

Literatur:
Rupert Feuchtmüller, "Man nennt nur das Raum, was Phantasie ist". Erinnerungen an OK zu seinem 100. Geburtstag, in: Morgen. Kulturzeitschrift für Niederösterreich, 10. Jg. Nr. 64, 1986, Abb. in Farbe S. 109


Oskar Kokoschka wurde im Juli 1916 als Verbindungsoffizier an die Isonzofront abkommandiert und nahm an der 6. Isonzoschlacht vom 4. bis 17. August an der Front teil.

Das Gemälde zeigt den Blick auf den Burgberg bei Tolmein/Tolmezzo von den österreichischen Stellungen aus und fängt das Tal mit dem "Brückenkopf" bei Sveta Maria, dem Isonzo und der Tolmeinerstraße im Hintergrund ein.

Expertin: Dr. Marianne Hussl-Hörmann Dr. Marianne Hussl-Hörmann
+43-1-515 60-765

marianne.hussl-hoermann@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Moderne
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 22.05.2024 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 11.05. - 22.05.2024