Lot No. 326


Tasse mit Mikromosaik-Malerei, Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, um 1804


Tasse mit Mikromosaik-Malerei, Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, um 1804 - Spring Auction

Porzellan, glasiert, glockenförmige Tasse, goldener geschwungener Henkel, Wandung beidseitig in Mikromosaikoptik fein bemalt mit zwei ovalen Bildfeldern, darin Darstellungen eines Stilllebens mit antikisierenden Gefäßen sowie der aus einer Bronzeschale trinkenden Tauben nach dem berühmten antiken Mosaikbild aus der Hadriansvilla in Rom, blassblauer Mosaikfond, Bordüre aus Goldrelief sowie schwarze, blaue und rote "Mosaiksteinchen", korrespondierende Untertasse mit zentralem Schmetterling, Höhe ca. 6 cm (Tasse), Dm. ca. 17,3 cm (UT), eingepresste Jahreszahl (1)804, Weißdrehernr. 31, unterglasurblauer Bindenschild, UT ohne Marke jedoch mit Jahreszahl und Weißdrehernr., teils berieben (2) (SLS) Ruf 1.000

Provenienz:
Aus einer österreichischen Privatsammlung

Literatur:
Vgl. S. Wittwer/R. B. Cohen (Hg.), Raffinesse & Eleganz.

Königliche Porzellane des frühen 18. Jahrhunderts aus der Twinight Collection New York, München, 2007, S. 197, Kat. Nr. 29 (mit einem Beitrag von Claudia Lehner-Jobst). Der Dekorentwurf, in einem Skizzenbuch im MAK Wien aufbewahrt, wird von Claudia Lehner-Jobst dem Porzellanmaler Friedrich Reinhold (1772-1847) zugeschrieben. Die Wiener Manufaktur orientiert sich dabei an einer Mode, die eine Spezialität der KPM Berlin war. Die Idee der Umsetzung von Mikromalerei auf Porzellanen stammt von antiken Mosaiken, die durch die "Grand Tour" weite Verbreitung und Liebhaber fand. Während vorliegende Tassenform eine Seltenheit darstellt, finden sich zylindrische Tassen mit identem Dekor und Datierung 1804 in der Twinight Collection, Inv. Nr. V-58 sowie im Iparmüvészeti Múzeum in Budapest.

Specialist: MMag. Stefan L. Schnöll MMag. Stefan L. Schnöll
+43-664-8106100

Stefan.schnoell@dorotheum.at

03.05.2022 - 15:46

Realized price: **
EUR 2,816.-
Estimate:
EUR 1,500.- to EUR 2,000.-
Starting bid:
EUR 1,000.-

Tasse mit Mikromosaik-Malerei, Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, um 1804


Porzellan, glasiert, glockenförmige Tasse, goldener geschwungener Henkel, Wandung beidseitig in Mikromosaikoptik fein bemalt mit zwei ovalen Bildfeldern, darin Darstellungen eines Stilllebens mit antikisierenden Gefäßen sowie der aus einer Bronzeschale trinkenden Tauben nach dem berühmten antiken Mosaikbild aus der Hadriansvilla in Rom, blassblauer Mosaikfond, Bordüre aus Goldrelief sowie schwarze, blaue und rote "Mosaiksteinchen", korrespondierende Untertasse mit zentralem Schmetterling, Höhe ca. 6 cm (Tasse), Dm. ca. 17,3 cm (UT), eingepresste Jahreszahl (1)804, Weißdrehernr. 31, unterglasurblauer Bindenschild, UT ohne Marke jedoch mit Jahreszahl und Weißdrehernr., teils berieben (2) (SLS) Ruf 1.000

Provenienz:
Aus einer österreichischen Privatsammlung

Literatur:
Vgl. S. Wittwer/R. B. Cohen (Hg.), Raffinesse & Eleganz.

Königliche Porzellane des frühen 18. Jahrhunderts aus der Twinight Collection New York, München, 2007, S. 197, Kat. Nr. 29 (mit einem Beitrag von Claudia Lehner-Jobst). Der Dekorentwurf, in einem Skizzenbuch im MAK Wien aufbewahrt, wird von Claudia Lehner-Jobst dem Porzellanmaler Friedrich Reinhold (1772-1847) zugeschrieben. Die Wiener Manufaktur orientiert sich dabei an einer Mode, die eine Spezialität der KPM Berlin war. Die Idee der Umsetzung von Mikromalerei auf Porzellanen stammt von antiken Mosaiken, die durch die "Grand Tour" weite Verbreitung und Liebhaber fand. Während vorliegende Tassenform eine Seltenheit darstellt, finden sich zylindrische Tassen mit identem Dekor und Datierung 1804 in der Twinight Collection, Inv. Nr. V-58 sowie im Iparmüvészeti Múzeum in Budapest.

Specialist: MMag. Stefan L. Schnöll MMag. Stefan L. Schnöll
+43-664-8106100

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Buyers hotline Mon.-Fri.: 9.00am - 5.00pm
linz@dorotheum.at

+43 732 773132 74
Auction: Spring Auction
Auction type: Online auction
Date: 03.05.2022 - 15:46
Location: Linz
Exhibition: 21.04. - 03.05.2022


** Purchase price incl. buyer's premium and VAT

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