Lot Nr. 518


Hans Makart


Hans Makart - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Salzburg 1840–1884 Wien)
Damenbildnis mit Perlen, rückseitig Wachssiegel H. L. Neumann, Öl auf Holz, 76 x 61,3 cm, gerahmt

Provenienz:
Hofkunsthandlung H. L. Neumann, München;
Galerie Fischer, Luzern, 7. Mai 1947, Los 1095;
Privatsammlung, Schweiz;
Schuler Auktionen, Zürich, 28. März 2008, Los 4345;
Privatsammlung England;
Christie’s, London, 2. November 2016, Los 127;
Privatsammlung, Deutschland.

Verzeichnet und abgebildet in:
Gerbert Frodl, Hans Makart. Monographie und Werkverzeichnis, Salzburg 1974, S. 444, Nr. 663;
Gerbert Frodl, Hans Makart. Werkverzeichnis der Gemälde, Wien 2013, S. 162, Nr. 252.

Wir danken Dr. Gerbert Frodl für die wissenschaftliche Unterstützung.

Zu seinen Lebzeiten war Hans Makart der beliebteste Porträtmaler des Bürgertums sowie der Aristokratie, und sein Atelier war ein wichtiger Mittelpunkt der Wiener Gesellschaft. Laut Gerbert Frodl entstand das vorliegende Gemälde um 1873/74, auf dem Höhepunkt von Makarts Karriere und in einer Zeit, in der das Porträtieren die Haupteinnahmequelle des Künstlers war. Bei der Dargestellten (früher wurde vermutet, dass es sich um Hanna von Klinkosch, eines von Makarts Lieblingsmodellen, handelt) handelt es sich um eine unbekannte Dame in einem historischen Kostüm. Der Künstler widmete dem Detail große Aufmerksamkeit und setzte Kontraste, Texturen und Farben virtuos ein. So wird die zarte, blasse Haut der geheimnisvollen Dame zusammen mit der Spitze ihres Kleides und der prächtigen Perlenkette in einer Symphonie aus Weiß hervorgehoben.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

08.11.2022 - 17:00

Schätzwert:
EUR 50.000,- bis EUR 60.000,-

Hans Makart


(Salzburg 1840–1884 Wien)
Damenbildnis mit Perlen, rückseitig Wachssiegel H. L. Neumann, Öl auf Holz, 76 x 61,3 cm, gerahmt

Provenienz:
Hofkunsthandlung H. L. Neumann, München;
Galerie Fischer, Luzern, 7. Mai 1947, Los 1095;
Privatsammlung, Schweiz;
Schuler Auktionen, Zürich, 28. März 2008, Los 4345;
Privatsammlung England;
Christie’s, London, 2. November 2016, Los 127;
Privatsammlung, Deutschland.

Verzeichnet und abgebildet in:
Gerbert Frodl, Hans Makart. Monographie und Werkverzeichnis, Salzburg 1974, S. 444, Nr. 663;
Gerbert Frodl, Hans Makart. Werkverzeichnis der Gemälde, Wien 2013, S. 162, Nr. 252.

Wir danken Dr. Gerbert Frodl für die wissenschaftliche Unterstützung.

Zu seinen Lebzeiten war Hans Makart der beliebteste Porträtmaler des Bürgertums sowie der Aristokratie, und sein Atelier war ein wichtiger Mittelpunkt der Wiener Gesellschaft. Laut Gerbert Frodl entstand das vorliegende Gemälde um 1873/74, auf dem Höhepunkt von Makarts Karriere und in einer Zeit, in der das Porträtieren die Haupteinnahmequelle des Künstlers war. Bei der Dargestellten (früher wurde vermutet, dass es sich um Hanna von Klinkosch, eines von Makarts Lieblingsmodellen, handelt) handelt es sich um eine unbekannte Dame in einem historischen Kostüm. Der Künstler widmete dem Detail große Aufmerksamkeit und setzte Kontraste, Texturen und Farben virtuos ein. So wird die zarte, blasse Haut der geheimnisvollen Dame zusammen mit der Spitze ihres Kleides und der prächtigen Perlenkette in einer Symphonie aus Weiß hervorgehoben.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 08.11.2022 - 17:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 22.10. - 08.11.2022