Lot No. 221


Gabriel Schachinger


Gabriel Schachinger - 19th Century Paintings and Watercolours

(München 1850-1912 Eglfing)
Azaleenstock in einem japanischen Bronzeübertopf, signiert G. Schachinger München, Öl auf Holz, 81 x 64 cm, gerahmt, (JP)

Provenienz:
Privatsammlung, Österreich.

Der bayerische Maler Gabriel Schachinger (1850-1912) studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München bei den Malern Herman Anschütz, Alexander Wagner und Karl von Piloty. Mit Unterstützung des bayerischen Staates studierte er von 1876 bis 1878 in Italien, wo er seine Technik verfeinerte und seine Themen ausweitete. Nach seiner Rückkehr nach München wurde Schachinger für seine Stillleben, Porträts und Genrebilder bekannt.

Zu seinen berühmtesten Werken gehören ein Fresko für das Kurhaus von Wiesbaden und Porträts der bayerischen Könige Maximilien II. und Ludwig II. in der Tracht des Großen Ordens vom Heiligen Georg. Schachingers Bilder zeichnen sich durch weiche Übergänge und einen leicht verschwommenen Farbauftrag aus, der die Textur und die Reflexion betont. In diesem Gemälde spielt Schachinger durch kontrastierende Muster und Farben mit Motiven und Licht; durch den dicken Vorhang und den spiegelnden japanischen Bronzetopf schafft er ein Gefühl von luxuriösem Interieur. In seinen Stillleben variiert er oft leicht das Thema durch die Wahl der Vase und der Pflanzen. Auch hier kann die Bedeutung durch Schachingers Wahl der Blume interpretiert werden. Azaleen waren besonders in Japan aufgrund ihrer Schönheit beliebt, jedoch ist die Pflanze auch für ihre Giftigkeit bekannt, was dem Gemälde eine orientalische und zugleich zweideutige Qualität verleiht.

Specialist: Johanna Plank, MA Johanna Plank, MA
+43-1-515 60-501

johanna.plank@dorotheum.at

07.03.2023 - 16:50

Realized price: **
EUR 13,000.-
Estimate:
EUR 12,000.- to EUR 18,000.-
Starting bid:
EUR 10,000.-

Gabriel Schachinger


(München 1850-1912 Eglfing)
Azaleenstock in einem japanischen Bronzeübertopf, signiert G. Schachinger München, Öl auf Holz, 81 x 64 cm, gerahmt, (JP)

Provenienz:
Privatsammlung, Österreich.

Der bayerische Maler Gabriel Schachinger (1850-1912) studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München bei den Malern Herman Anschütz, Alexander Wagner und Karl von Piloty. Mit Unterstützung des bayerischen Staates studierte er von 1876 bis 1878 in Italien, wo er seine Technik verfeinerte und seine Themen ausweitete. Nach seiner Rückkehr nach München wurde Schachinger für seine Stillleben, Porträts und Genrebilder bekannt.

Zu seinen berühmtesten Werken gehören ein Fresko für das Kurhaus von Wiesbaden und Porträts der bayerischen Könige Maximilien II. und Ludwig II. in der Tracht des Großen Ordens vom Heiligen Georg. Schachingers Bilder zeichnen sich durch weiche Übergänge und einen leicht verschwommenen Farbauftrag aus, der die Textur und die Reflexion betont. In diesem Gemälde spielt Schachinger durch kontrastierende Muster und Farben mit Motiven und Licht; durch den dicken Vorhang und den spiegelnden japanischen Bronzetopf schafft er ein Gefühl von luxuriösem Interieur. In seinen Stillleben variiert er oft leicht das Thema durch die Wahl der Vase und der Pflanzen. Auch hier kann die Bedeutung durch Schachingers Wahl der Blume interpretiert werden. Azaleen waren besonders in Japan aufgrund ihrer Schönheit beliebt, jedoch ist die Pflanze auch für ihre Giftigkeit bekannt, was dem Gemälde eine orientalische und zugleich zweideutige Qualität verleiht.

Specialist: Johanna Plank, MA Johanna Plank, MA
+43-1-515 60-501

johanna.plank@dorotheum.at


Buyers hotline Mon.-Fri.: 10.00am - 5.00pm
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auction: 19th Century Paintings and Watercolours
Auction type: Online auction
Date: 07.03.2023 - 16:50
Location: Wien | Palais Dorotheum
Exhibition: 25.02. - 07.03.2023


** Purchase price incl. charges and taxes

It is not possible to turn in online buying orders anymore. The auction is in preparation or has been executed already.